Am letzten Spieltag der Saison 2014/15 ging es gegen den Vorletzten aus Lohnsfeld. Dieser muss in den kommenden Tagen gegen den Verteter aus der B-Klasse Süd in die Abstiegsrelegation, daher wurden angeblich einige  Spieler geschont. Unsere Mannschaft lief fast unverändert im Vergleich zu den letzten Wochen auf, ausser das Trainer Michael Hammerschmidt sowie Moritz Navarro nicht spielten. Hierfür rückte Karl Weid und Tobias Stumpf in die Mannschaft. Das Spiel an sich, war für die Zuschauer nicht das Gelbe vom Ei. Wir versuchten die Lohnsfelder unter Druck zu setzen und Chancen heraus zu spielen, aber der SV Lohnsfeld machte da nicht mit, wehrte sich und war durchaus offensivgefährlich. Dies war allerdings mehr unserem Defensivverhalten geschuldet - was teilweise nicht statt fand. Kurz vor der Pause konnten wir das 1:0 erzielen. Nach einem Torschuss liess der Lohnsfelder Torhüter den Ball nach vorne abklatschen und Philip Fingehut musste nur noch einschieben. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff zirkelte der eingewechselte Marc Schiff einen Freistoß sehenswert über die Mauer ins Tor zum 2:0. In der 70. Minute erhöhte Patrick Gramch auf 3:0. Trotz dieser Führung war unser Spiel nicht besonders gut und es fehlte an vielem - böse Stimmen meinten, dass dies, die Folgen des Pfingstfreitag waren. Wie dem auch sei, in der 78. Minute konnte der SV Lohnsfeld mit einem schönen Schuss aus 18 Metern in den Winkel verkürzen. Torhüter Marcel Dirksen war da machtlos. Der Sieg geriet aber nicht mehr in Gefahr. Nico Pfleger kam noch zu seinem Debüt für die erste Mannschaft in dieser Saison und wir konnten in der Tabelle noch einen Platz gut machen und beenden die Runde als Tabellenachter.

Am vorletzten Spieltag standen wir bereits zum dritten Mal dem FC Sippersfeld gegenüber. Nachdem wir das erste Spiel gewonnen, das Wiederholungsspiel verloren hatten, waren wir an diesem sonnigen Sonntag wieder mit einem Sieg an der Reihe, der letztendlich auch relativ sicher gegen eine schwach auftretende Sippersfelder Mannschaft eintrat.

Zu Beginn des Spiels sah es alles nicht so sicher aus, da Tobias Basalyk in der 14. Minute (mal wieder) den Ball im eigenen Tor unterbrachte. Nach einer ungefährlichen Flanke fabrizierte er einen Querschläger und überlupfte somit unseren Torhüter Daniel Rahm zum 0:1. Im weiteren Verlauf hatten wir mehr Spielanteile und versuchten den Ausgleich zu erzielen, was aber trotz bester Chancen nicht gelang. In der 36. Minute musste ein gegnerischer Abwehrspieler frühzeitig unter die Dusche, nachdem er gegen Philip Fingerhut den Ball vertändelte und sich anschließend als letzter Mann nur noch mit einem Foul zu helfen wusste – glatt rot! Der anschließende Freistoß verpuffte, aber mit dem nächsten Angriff konnte Michael Hammerschmidt den längst fälligen Ausgleich erzielen. Der FC Sippersfeld verließ sich bei seinen Offensivaktionen auf ihre beiden Stürmer oder auf Standardsituationen, welches nichts Zählbares einbrachte, aber man doch stets auf der Hut sein musste. Nach der Halbzeit ließen wir den Ball laufen und drückten auf die Führung. Diese gelang Moritz Navarro in der 58. Minute mit seinem ersten Tor für den SVG überhaupt, nachdem er seinen Flankenlauf gut durchlief und den Ball einfach ins Tor schoss. Von unserem Gegner gab es kaum noch Gegenwehr und Michael Hammerschmidt konnte mit zwei weiteren Toren noch auf 4:1 erhöhen (68., 81. Minute). Allerdings war unser Offensivspiel durchaus umständlich und uneffektiv, die Chancenverwertung schlecht und viele Flanken und Torschüsse unbrauchbar. Letztendlich ein verdienter Sieg in einem Spiel, in dem es für beide Mannschaften um nichts mehr ging.

Am 28. Spieltag fuhren wir zum Auswärtsspiel nach Steinbach. Dieser hatte am letzten Spieltag die Meisterschaft klar gemacht – herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle. Als klarer Außenseiter starteten wir bei Sonnenschein und 25° C in die Partie. Steinbach nahm von Beginn an das Kommando und spielte nach vorne, allerdings standen wir defensiv recht gut, so dass keine ernsthafte Torgefahr entstand. In der elften Minute konnten wir uns das erste Mal in Szene setzten, nach einem Ballgewinn im Mittelfeld ging es gegen die aufgerückten Steinbacher schnell und Michael Hammerschmidt markierte das 0:1. Steinbach machte weiterhin das Spiel, fand aber kein Durchkommen. Nach einem Fehlpass schlug Jochen Gress den Ball nach vorne und Philip Fingerhut köpfte aus 16 Metern ins Tor – der Steinbacher Torhüter irrte dabei in seinem Strafraum umher. Entgegen den letzten Spielen hatten wir heute eine gute Chancenverwertung, auch wenn wir in Ballbesitz waren konnten wir gut kombinieren und so die Steinbacher Defensive gefährden. Nach der 0:2 Führung ließen wir etwas nach und warteten bis wir den Anschluss kassierten – so geschehen in der 33.Minute. Aber auch hier hatten wir neun Minuten später wieder eine Antwort parat und Andrej Ditzel konnte den Ball nach mehrmaligem Versuch ins Tor zum 1:3 befördern, so dass wir zur Überraschung vieler zur Halbzeit mit 3:1 führten – beim bisher ungeschlagenen Meister! Nach der Pause drückte Steinbach weiter, blieb aber erfolglos. In der 69. Minute bekamen wir am gegnerischen Strafraum einen Freistoß zugesprochen, diesen verwandelte Michael Hammerschmidt ins Torwarteck zum 1:4. Jetzt rannte unser Gegner noch mehr an, bei uns machten sich langsam konditionelle Defizite bemerkbar und so bekamen wir in der 76. Minute den Treffer zum 2:4. Die letzte Viertelstunde waren wir damit beschäftigt die Kugel von unserem Tor fern zu halten, was nicht immer gelang. Steinbach hatte etliche Einschussmöglichkeiten, scheiterte aber oft an unserem Torhüter Marcel Dirksen oder vergab selbst kläglich. In der 88. Minute fiel dann das 3:4, aber zu mehr reichte es nicht mehr, so dass wir dem TuS Steinbach die erste Saisonniederlage beibrachten. Somit ist auch keine Mannschaft in der B-Klasse mehr ungeschlagen.

Am 03. Mai kam die zweite Mannschaft der SG Göllheim / Dreisen nach Gundersweiler. Da die SG zur zeit noch im Abstiegskampf steckt, war Vorsicht gegeben. Gewappnet waren wir auf jeden Fall, da das Hinspiel kurios und torreich war - damals endete die Partie mit 5:5. Das heutige Spiel war nicht vergleichbar zur Vorrunde. Bei sonnigem Wetter waren wir von Beginn an spielbestimmend und bereits mit der zweiten Chance im Spiel konnte Patrick Gramsch das 1:0 erzielen. Philip Fingerhut und unser Trainer Michael Hammerschmidt erhöhten innerhalb der nächsten viertel Stunde auf 3:0. Dies war auch gleichzeitig der Halbzeitstand, welcher für unseren Gegner recht schmeichelhaft war, da wir unzählige Chancen nicht verwerten konnten. Entweder war der Pfosten oder Latte im Weg, oder wir uns selbst und manchmal auch der Gästekeeper.

Nach der Pause änderte sich das Spiel nicht, wir waren weiterhin die bessere Mannschaft und schraubten das Ergebnis binnen 20 Minuten auf 6:0 (2x Hammerschmidt, Patrick Gramsch) hoch. Nun wollte sich jeder unserer Mannschaft in die Torschützenliste eintragen und prompt bekamen wir ein Gegentor zum 6:1. Zwar konnten wir bis zum Spielende noch weitere zwei Treffer durch Marc Schiff und Andrej Ditzel erzielen, aber gemessen an den Torchancen hätte sich die SG Göllheim / Dreisen II über ein zweistelliges Endergebnis nicht beschweren dürfen. HÄTTE - wenn wir unsere Chancen konsequent verwertet hätten gegen einen schwache Gästemannschaft. (mabe)

Am Mittwoch, den 30.04.2015 mussten wir am Abend zur Hexennacht nach Stetten zum Nachholspiel fahren. Bei trübem Wetter konnte unser Trainer Michael Hammerschmidt mal wieder die Mannschaft umstellen. Neben dem gesperrten Moritz Navarro fielen noch Simon Lichtenberger und Andrej Ditzel aus. Auf dem guten Rasenplatz kamen wir recht gut ins Spiel, da die Stettener uns auch den nötigen Raum gewährten. Wir ließen den Ball gut laufen und erspielten uns auch so manche Chance, welche wir aber alle nicht nutzen konnten, entweder war der Abschluss zu schwach und kein Problem für den Torhüter oder er musste erst gar nicht eingreifen, da der Ball vorbei ging. Aus einem eher ungefährlichen Torschuss von Patrick Gramsch fiel dann doch das 0:1 für uns, der gegnerische Torwart ließ die Pille zu unserem Glück durchrutschen. Mit diesem mageren 0:1 ging es in die Pause, eigentlich hätte das Spiel schon entschieden sein müssen, die Chancen waren durchaus da. Unser Gegner hatte zwar auch den ein oder anderen Angriff gefahren, aber richtige 100%-ige Chancen waren da noch nicht da. Nach der Halbzeit hatte Stetten seine Taktik etwas umgestellt und griff etwas früher an und kam prompt besser ins Spiel. Unsere Laufbereitschaft und Kraft reduzierte sich, so dass Stetten zu Chancen kam und im Verlauf der zweiten Halbzeit mehrere Male die Latte traf, besonders bei Standardsituationen war Vorsicht geboten. Eine solche Aktion brachte dann auch den Ausgleich. Nachdem ein Kopfball auf die Latte gefallen war, versteckte sich Patrick Gramsch am Pfosten, an statt beherzt den Ball wegzuköpfen. Ein Tor passend zum Spielverlauf und als Quittung für die liegengelassenen Chancen unsererseits. Wir berappelten uns wieder und versuchten erneut die Führung herauszuspielen. Mit einem sauberen Spielzug über Philip Fingerhut und Marc Schiff über die linke Seite gelang es auch, letzterer mit einer genauen Flanke in die Mitte und Michael Hammerschmidt musste nur noch den Kopf hinhalten zum 1:2. Stetten gab im Anschluss nicht auf und warf alles nach vorne, allerdings wollte der Ausgleich nicht mehr gelingen, so dass es bei einem knappen Sieg für uns blieb. Letztendlich war das Spiel unnötig spannend, da wir in der ersten Halbzeit versäumten, gegen harmlose Gastgeber den Sack zu zumachen.

Am letzten Sonntag fuhren wir zum Auswärtsspiel nach Albisheim. Bei sonnigem Wetter und einem super bespielbaren Rasenplatz entwickelte sich ein richtiger Sommerkick, bei welchem die TSG ihre wenigen Chancen effektiv nutzte und einen ungefährdeten 4:0 gegen uns einfuhr. Auf Grund der Rotsperre von Moritz Navarro stellte Trainer Michael Hammerschmidt die Taktik und mehrere Spieler auf anderen Positionen auf. Marc Schiff rotierte auf die Bank, Jochen Gress und Tobias Stumpf standen wieder zur Verfügung und begannen von Beginn. Die erste Chance im Spiel hatte der Gastgeber, nach einer Standardsituation kam der Gästestürmer frei zum Kopfball, aber setzte den Aufsetzer vorbei. Im Anschluss hatten wir etwas mehr vom Spiel und Andrej Ditzel konnte alleine auf den Torwart zulaufen, aber brachte keinen Abschluss hin. Dann machte Tobias Basalyk das erste Tor – leider ein Eigentor. Bei einer, eigentlich ungefährlichen, Flanke von der linken Seite stoppte er den Ball unbedrängt ins eigene Tor. Kurz darauf musste Simon Lichtenberger das Feld verlassen und Christian Gramsch kam ins Spiel. In der folgenden Situation waren wir noch etwas unsortiert und bekamen prompt das 2:0. In der Zwischenzeit hatte Michael Hammerschmidt die Chance auf den 1:1-Ausgleich liegengelassen, nachdem er ebenfalls alleine auf den Torwart zusteuerte und beim Versuch vorbei zu dribbeln hängen geblieben ist. Mit 2:0 ging es in die Pause, obwohl wir etwas mehr Ballbesitz hatten und die TSG Albisheim nicht mehr machte als sie musste. Nach der Pause drängten wir auf den Anschlusstreffer, konnten diesen durch den eingewechselten Marc Schiff sogar erzielen, aber der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Im direkten Gegenzug wurden wir ausgekontert zum 3:0. Ein weiterer Konter sorgte zum 4:0, auch wenn hier ein Abseitspfiff angebracht gewesen wäre, was aber letztendlich irrelevant war, da wir offensiv mal wieder unsere Chancen nicht nutzten und in der Rückwärtsbewegung zum Tore schießen einluden.

Am 25. Spieltag kam der FC Marnheim zu Gast nach Gundersweiler. Bei schönem Wetter entstand ein offenes Spiel, allerdings mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Über das gesamte Spiel gesehen hatten wir drei gute Möglichkeiten. Michael Hammerschmidt verzog, die Volleyabnahme von Marc Schiff ging vorbei und ein Freistoß von Patrick Gramsch ging knapp über das Tordreieck. Der FC Marnheim konnte in der 70. Minute mit einem Sonntagsschuss das 1:0 erzielen – Torwart Daniel Rahm wurde auf dem falschen Fuß erwischt. Dann wurde das Spiel wieder hitzig und der ansonsten gute Schiedsrichter versäumte durchzugreifen – anfänglich wohl mehr zum Glück für uns – zwei rote Karten wären durchaus vertretbar gewesen. Später hätte dann auch ein Marnheimer vom Platz gemusst wegen Nachtretens, aber der Schiedsrichter gab nur Gelb. Zwischenzeitlich bekamen wir nach einem Sololauf das 0:2 und das Spiel war entschieden. Am Ende fand der Schiedsrichter dann doch noch die rote Karte und Moritz Navarro durfte vorzeitig zum Duschen, nachdem er mit seinem Gegenspieler unnötigerweise aneinandergeraten war. Letztendlich war unser Spiel nach vorne nicht effektiv genug und wenn man sich dann mehr auf Diskussionen und Fouls konzentriert wird das auch nichts – ein Tor hätten wir wahrscheinlich an diesem Sonntag auch in drei Stunden nicht mehr geschossen.

Da im ersten Spiel, welches 6:5 für uns endete, ein Regelverstoß des Schiedsrichters zu einem Einspruch seitens des FC Sippersfeld führte und diesem stattgegeben wurde, mussten wir am 15.04.2015 erneut nach Sippersfeld zum Wiederholungsspiel. Dieses Spiel war mittlerweile so unnötig wie das Doppelbett des Papstes, da die Eiche in den vergangenen Wochen Spiele verloren hatten und somit aktuell keine Chance mehr auf den Relegationsplatz haben. Nichtsdestotrotz war das Spiel neu angesetzt worden und die erwartete Keilerei fand dann auch statt, denn auch in diesem Spiel war der Schiedsrichter alles andere als souverän. Provokationen, Nachtreten klappte alles ohne Konsequenzen, ein Spieler wurde mehrmals ermahnt, dass er bei der nächsten Aktion mit einer Karte rechnen muss –passiert ist nichts. Im Gegenzug bekamen Spieler die gelbe Karte, obwohl sie gar nicht an der Situation beteiligt waren. Alles in allem, sehr konfus und durch die glorreichen Kommentare aus beiden Fanlagern wurde die Stimmung auch nicht besser. Das Spiel an sich ist schnell beschrieben. Die ersten 25 Minuten waren wir besser und dem 1:0 nahe, aber unsere Chancenauswertung war mangelhaft. Sippersfeld hingegen machte mit dem ersten Torschuss das 1:0 und nutzte im weiteren Verlauf seine Chancen konsequent. Zur Pause stand es 2:0. Nach der Halbzeit wurde auf 3:0 erhöht, ehe Patrick Gramsch den Anschlusstreffer markierte. Die Hoffnung auf ein Comeback war schnell erloschen, da Sippersfeld den Drei-Tore-Rückstand umgehend wieder herstellte und dann auf 6:1 davon zog.

Am letzten Spieltag ging es zum Auswärtsspiel nach Gerbach. Bei sonnigem Wetter und einem schönem Rasenplatz waren die Bedingungen gut, um ein gutes Fußballspiel zu sehen. Spielerisch nicht auf höchstem Niveau, aber die Spannung war bis zum Schluss vorhanden. Dafür waren wir eigentlich selbst hauptverantwortlich. Hinten machten wir den ein oder anderen schweren Fehler und vorne versemmelten wir die besten Chancen, so dass das Spiel in der Halbzeit schon entschieden sein musste. Bereits in der sechsten Minute zückte der Schiedsrichter nach einer Notbremse die rote Karte für einen Gerbacher. Anstatt den Gegner nun laufen zu lassen, bekamen wir nach einem Abstimmungsfehler das 1:0. Erst nach und nach verstanden wir es das Spiel in die Breite zu ziehen und den Gegner laufen zu lassen. Belohnt wurden wir in der 34. Minute nachdem Patrick Gramsch einen Ball erlaufen konnte und am Gerbacher Torhüter gekonnt vorbeispitzelte. Kurz vor dem Pausenpfiff erzielte Philip Fingerhut per Kopf das 1:2, obwohl er von einigen Gegenspielern umringt war. Wir hatten noch zahlreiche weitere Chancen und das Ergebnis höher zu gestalten, welche alle nicht genutzt wurden.

In der zweiten Halbzeit kam Gerbach kämpferisch zurück und bekam nach einem Foulspiel einen Elfmeter zugesprochen. Den unplatziert geschossenen Elfmeter konnte Marcel Dirksen parieren. In der 60. Minute hingegen war er machtlos, als nach einem scharf geschossenen Eckball ein Gerbacher aus kurzer Distanz einnickte zum 2:2. Nicht mal so unverdient für die nicht aufgebenden Gerbacher. Diese wollten noch mehr und rannten an, was uns allerdings Konterchancen einbrachte. In der 81. Minute setzten wir den ersten, welchen der eingewechselte Karl Weid vollendete und zwei Minuten später netzte Philip Fingerhut mit seinem zweiten Treffer zum 2:4 ein. Nun hätte das Spiel eigentlich gelaufen sein sollen, aber nach einem Fehlpass von uns konnte Gerbach in der 85. Minute den 3:4-Anschlusstreffer erzielen. Nun war natürlich Spannung pur und Gerbach hatte weitere Chancen, welche aber unser Torhüter an diesem Tag alle parieren konnte und er somit dem SVG die drei Punkte rettete.

Am Ostermontag reisten wir ins benachbarte Heiligenmoschel zum Nachholspiel des 19.Spieltages. Mit einigen Änderungen begannen wir die Partie. Jochen Gress musste verletzungsbedingt pausieren, Andrej Ditzel rotierte leicht angeschlagen auf die Bank. Hierfür kam Karl Weid in den Sturm und Christian Gramsch ins Mittelfeld. Zu Beginn des Spiels war es recht ausgeglichen, bis der SV Heiligenmoschel leichte Feldvorteile erreichen konnte. Nach Ballverlusten schalteten sie schnell um und waren meist ein Mann mehr im Mittelfeld und konnten somit den Ball gut laufen lassen. Richtige Torchancen konnten allerdings nicht erspielt werden. Leider rutschte ein relativ einfacher Fernschuss unserem Ersatz des Ersatztorwarts Marcel Dirksen durch die Beine ins Netz zum 1:0 für die Gastgeber. Wir spielten nun etwas zielstrebiger nach vorne und waren in den Zweikämpfen präsenter. So kamen wir auch zu ersten Torchancen. Michael Hammerschmidt nagelte einen Schuss aus gut 20 Metern an den Querbalken. Marc Schiff steuerte alleine auf den Torhüter zu, aber sein Querpass war etwas zu lasch und konnte noch geklärt werden. So mussten wir mit dem 1:0-Rüchstand in die Pause.

Nach der Halbzeit kamen wir gut raus und einer unserer vielen Eckbälle wurde durch einen Heiligenmoscheler Spieler ins eigene Tor verlängert. 1:1, aber wir bekamen gleich die Retourkutsche: bei einen langen Diagonalball hatte unsere Abwehr auf unseren Torwart gehofft, der kam allerdings einen Schritt zu spät und ein gegnerischer Spieler schob zur erneuten 2:1-Führung ein. Aber auch hier kamen wir wieder zurück. Marcel Dirksen schlug einen weiten Abschlag, dann war die Gegnerabwehr etwas unsortiert und Michael Hammerschmidt schob den Ball am etwas zögerlich rauskommenden Torwart zum 2:2 ins Netz. In der Folgezeit drückten wir auf den Siegtreffer und hatten auch noch die Gelegenheit dazu. Patrick Gramsch zirkelte einen Schuss auf die Latte. Michael Hammerschmidt und Simon Lichtenberger verpassten per Kopf. Aber unser Gegner war stets gefährlich durch ihre schnellen Konter und hatten auch noch die Ein oder andere Standardsituation, welche aber auch nicht genutzt werden konnten - so endete dieses Osterspiel eigentlich gerecht mit 2:2, obwohl es sich für die SVG-Elf mehr wie eine Niederlage angefühlt hatte.

Am Samstag, den 28.03.2015 fand das erste Heimspiel im Jahr 2015 statt. Zu Gast war die zweite Mannschaft des ASV Winnweiler. Da die erste Mannschaft des ASV an diesem Wochenende spielfrei war, waren logischerweise auch ein paar Spieler aus dem Landesligakader dabei. Dies machte sich allerdings nicht besonders bemerkbar. In der ersten Halbzeit war von beiden Seiten nicht viel geboten. Unsere Defensive stand relativ sicher und ließ kaum Torgefahr aufkommen –kaum Torgefahr schafften wir aber auch in unseren Offensivaktionen. So ging es leistungsgerecht mit 0:0 in die Pause. In der zweiten Halbzeit gab es ein paar Torszenen auf beiden Seiten. Hier machte es der ASV Winnweiler um einiges besser als wir, der gut spielende Linksaußen des Gegners schlug erneut eine gute Flanke und der anschließende Kopfball des Stürmers landete zuerst am Pfosten, den Nachschuss konnte er dann sicher verwandeln. Nur dreizehn Minuten später startete ein ASV- Spieler ein Solo – wieder über unsere rechte Seite- und verwandelte selbst zum 2:0. Hier wäre ein frühzeitiges taktisches Foul oder ein engagierteres Zweikampfverhalten angebracht gewesen. Somit war der Drops gelutscht und in der 84. Minute bekamen wir noch das 3:0. Insgesamt gesehen ein Spiel mit vielen Ungenauigkeiten, in welchem der ASV seine Chancen nutzte und wir in unserer Offensive die Durchschlagskraft vermissen ließen.

Am 22.Spieltag stand das Auswärtsspiel beim SV Alsenbrück- Langmeil auf dem Programm. Gegen den aktuellen Tabellenvierten war ein kampfbetontes Spiel zu erwarten, was auch so eintrat. Des Weiteren musste man noch gegen den starken Wind und die Platzunebenheiten kämpfen. So entstand ein recht unansehnliches Spiel, das spielerisch auf schwachem Niveau stattfand. Chancen entstanden meist durch Fehler, da der Ball versprang oder durch Standardsituationen. In der ersten Hälfte waren wir dem Führungstor vielleicht etwas näher, aber am letzten Pass oder der Abschluss war dann zum Vergessen. Alsenbrück- Langmeil konnte eigentlich nur bei Standards etwas Gefahr auf unser Tor entfachen. So ging es dann auch gerecht mit 0:0 in die Kabinen.

In der zweiten Hälfte war dann einiges mehr geboten – spielerisch war zwar immer noch nichts zu lernen, aber es fielen zumindest zwei Tore und der Schiedsrichter brachte richtig Farbe in die Partie und einige Euros in unsere Mannschaftskasse. Michael Hammerschmidt erzielte in der 58. Minute mit einem schönen, direkt verwandelten Freistoß das 0:1 für den SVG. Diese Führung wurde aber vier Minuten später nach einem Standard wieder egalisiert. Mit einigen merkwürdigen und kleinlichen Pfiffen kamen immer mehr Diskussionen auf, welche der Schiedsrichter mit gelben Karten ahndete.

Nach wiederholtem Foulspiel musste ein gegnerischer Spieler mit der Ampelkarte vorzeitig vom Feld. Philip Fingerhut sah danach immer noch Redebedarf und holte sich innerhalb weniger Sekunden zwei gelbe Karten ab und durfte somit ebenfalls zum Duschen. Fast alle hatte es jetzt verstanden ruhig zu sein – außer Jerome, dieser beurteilte die Leistung des Schiedsrichters in der letzten Minute und durfte dann mit glatt Rot vom Platz.

Zum Spiel an sich waren wir in der zweiten Hälfte etwas besser und hatten auch noch Chancen um das Spiel zu gewinnen, aber meist war der gegnerische Torhüter zur Stelle oder es fehlte das Glück. Michael Hammerschmidt scheiterte im eins-gegen-eins. Ein Freistoß von Marc Schiff wurde gut gehalten und Simon Lichtenberger verfehlte mit einem Kopfball nur knapp. Am Ende ein gerechtes Ergebnis in einem schwachen Spiel.

Am Sonntag, den 08. März mussten wir zum ersten Spiel der Saison zum TuS Münchweiler an die Alsenz reisen. Wie zu erwarten fand die Partie auf dem dortigen „Hartplatz“ statt. Leider war unsere Personaldecke eher dünn besetzt, so dass Trainer Michael Hammerschmidt gerade mal elf Mann zählen konnte – so musste er aber auch nicht lange überlegen wer auf die Ersatzbank musste. So ganz leer blieb diese aber nicht, da sich Timo Klein, Simon Lichtenberger und Daniel Hobelsberger bereit erklärten direkt vom Spiel der Zweiten nach Münchweiler zu kommen und auch der Ersten zur Verfügung zu stehen! Bei angenehmen Wetter entwickelte sich schnell das erwartete Spiel: spielerisch ging auf diesem Platz nicht viel, lange Bälle und viele Fehler waren die Folge. Nach zehn Minuten schoss Jochen Gress aus 16 Metern auf das gegnerische Gehäuse, Ex-SVG-Spieler Kai Schilling konnte den Ball nicht festhalten und Patrick Gramsch setzte gut nach und verwertete den Abpraller zum 0:1. In der Folgezeit sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, bis der TuS Münchweiler den Ball nicht klären konnte und Michael Hammerschmidt mit einem schönen Aufsetzer das 2:0 erzielen konnte. Unser Gegner hatte bis zu diesem Zeitpunkt keine nennenswerte Torchance, bis zur letzten Minute vor der Halbzeit. Nach einer Standardsituation fingen wir uns den 1:2-Anschlußtreffer ein – etwas unnötig so kurz vor der Pause.

In der zweiten Hälfte sah das Spiel nicht viel anders aus. Wir versuchten spielerisch nach vorne zu kommen, was aber mangels Laufbereitschaft und den Platzverhältnissen öfters scheiterte. Einzig bei unseren zahlreichen Freistößen und Eckbällen waren wir gefährlich und hätten ein weiteres Tor erzielen können. Ebenso der TuS, nur gefährlich bei Standards – allerdings in der 56. Minute erfolgreich zum 2:2. Wir spielten ruhig weiter und kamen zehn Minuten später zur erneuten Führung. Marc Schiff und Christian Gramsch drängelten sich über rechts durch, letzterer spielte quer auf Andrej Ditzel und dieser musste nur noch einschieben (was auf diesem Platz auch schnell daneben gehen könnte!) zum 2:3. Münchweiler versuchte nun unbedingt den erneuten Ausgleich zu erzielen, allerdings schwächte sich die Mannschaft in der 79. Minute durch eine Tätlichkeit und im Anschluss konnten wir immer wieder für Entlastung sorgen, so dass wir das 2:3 über die Runden brachten. Kein schönes Spiel, aber drei Punkte!

Zum vorletzten Spiel in diesem Jahr mussten wir nach Bolanden zum aktuellen Tabellenzweiten. Auf Grund großer Personalproblemen bei unseren beiden Mannschaften waren wir nur mit zwölf Mann am Start, wobei unser einziger Ersatzspieler Daniel Hobelsberger mit Kniebeschwerden angeschlagen war. Auf dem großen Kunstrasenplatz in Bolanden galt es die Sturmabteilung des Gegners auszuschalten. Dies gelang auch ganz gut und wir konnten den TuS Bolanden von unserem Tor fern halten und hatten selbst immer wieder Möglichkeiten nach vorne zu spielen und den Abschluss zu suchen. Die größte Chance hatte mitunter Christian Gramsch der nach einem Freistoß alleine vor dem Torhüter auftauchte und diesen aus fünf Metern anschoss. Auch Florian Fett versuchte sein Glück des Öfteren, aber hatte kein Glück und scheiterte am Torhüter, am Pfosten oder zielte daneben. Der TuS Bolanden erzielte zwar ein Tor, nachdem unser Torhüter Daniel Rahm beim Versuch eines Abschlages den Ball fallen ließ, aber da pfiff der Schiedsrichter die Aktion glücklicherweise ab - Foulspiel. Mit 0:0 ging es in die Pause. Nach Wiederanpfiff hatten wir den besseren Start und konnten in der 56. Minute das 1:0 durch Michael Hammerschmidt erzielen. Nun stellten wir unsere Angriffsbemühungen ein und der TuS Bolanden übernahm das Kommando und hatte umgehend Chancen auf den Ausgleich, welcher dann auch in der 66. Minute erfolgte. Nun waren wir wieder an der Reihe und spielten wieder nach vorne. Dies wurde in der 70. Minute mit dem 2:1 durch Marc Schiff belohnt. Anschließend beschränkten wir uns wieder auf die Verteidigung, was natürlich über 20 Minuten nicht ganz so einfach war und der Bolander Druck immer größer wurde. So kam, wie es kommen musste und wir kassierten den 2:2-Ausgleich sowie kurz vor Schluss noch ein weiteres Tor zum 2:3. Jetzt versuchten wir wenigstens noch einen Punkt zu retten und hatten in der letzten Minute noch die Möglichkeit zum Ausgleich durch einen Foulelfmeter, aber leider vergab Andrej Ditzel die Chance zum Ausgleich und schob den Ball am Tor vorbei.

Zum ersten Spiel der Rückrunde fand sich letzten Sonntag der FV Kriegsfeld in Gundersweiler ein. Der stark abstiegsbedrohte Gegner begann die Partie verhalten und ließ uns agieren, wir spielten nach vorne und hatten die ersten Chancen. Doch nach zehn Minuten hörten wir unerklärlicherweise einfach auf Fußball zu spielen und der FV Kriegsfeld übernahm das Kommando. In den folgenden Minuten hatte unser Gegner mehrere gute Torchancen, traf zweimal das Aluminium und scheiterte öfters an unserem Torwart Daniel Rahm. Über eine Gästeführung hätten wir uns zu diesem Zeitpunkt nicht beschweren können. Nachdem wir die starken zehn Minuten der Kriegsfelder überstanden hatten waren wir wieder am Drücker und es dauerte bis zur 35. Minute ehe Florian Fett seinen Schuss aus 20 Meter im rechten Toreck unterbrachte zur 1:0-Führung. Vorher hätte Andrej Ditzel mit mehreren Chancen schon das Ein oder andere Tor erzielen können Mit diesem knappen Vorsprung ging es in die Kabine. Nach Wiederanpfiff erwischten wir einen guten Start und schon nach einer Minute konnte Jochen Greß das 2:0 machen – vorausgegangen war ein einfacher Spielzug. In der 60. Minute schaufelte Andrej Ditzel nach einem Querpass dann doch noch den Ball ins Tor zum 3:0. Somit war das Spiel gelaufen und unser Gegner gab sich mehr oder weniger auf, so dass wir das Ergebnis auf 7:0 hochschraubten. Torschützen waren Michael Hammerschmidt, Marc Schiff, Philip Fingerhut und Jochen Greß. Ein weiteres Highlight lieferte der ansonsten gute Schiedsrichter indem er 15 Minuten zu früh abpfiff. Mit diesem Pfiff war dann auch irgendwie ein kleiner Bruch in unserem Spiel und in den letzten 15 Minuten fiel kein Tor mehr. So blieb es beim verdienten Heimsieg gegen – abgesehen von den zehn Minuten in der ersten Hälfte - schwache Kriegsfelder.

Am letzten Spieltag der Vorrunde stand das Auswärtsspiel gegen den SV Lohnsfeld auf dem Programm. Der gastgebende Tabellenletzte hatte zu Beginn der Saison seine Probleme und wurde des Öfteren abgeschossen, aber von Woche zu Woche wurden die Ergebnisse besser, so dass man gewarnt war und ein schweres Spiel vorausahnen konnte – der tiefe und schwer bespielbare Platz trug sein Übriges hinzu.

Zu Beginn der Partie waren wir mal wieder nicht ganz bei der Sache und fingen uns bereits in der fünften Minute den ersten Gegentreffer nach einem Freistoß ein. Spielerisch kamen wir überhaupt nicht zurecht und die Lohnsfelder hielten gut dagegen. In der zehnten Minute misslang die Abseitsfalle des Gastgebers und Andrej Ditzel vollstreckte gekonnt zum 1:1-Ausgleich. Zu dem hatten wir in der ersten Halbzeit noch weitere Chancen, welche wir aber nicht nutzen konnten. Marc Schiff traf, nach einem der wenigen gelungenen Spielzügen, nur die Latte. Philip Fingerhut köpfte einen Freistoß aus fünf Metern ohne Bedrängung drüber. Also blieb es beim 1:1 und der auf beiden Seiten recht kleinlich pfeifende Schiedsrichter pfiff zur Halbzeit. In der zweiten Halbzeit begannen wir gut und wollten den Führungstreffer erzielen. Es dauerte zehn Minuten bis Michael Hammerschmidt auf links alleine auf den Torwart zusteuerte und diesen gefühlvoll überlupfte zum 1:2 für den SVG. Keine drei Minuten später entschied der Schiedsrichter in der Nähe unseres Strafraumes auf Freistoß für den SV Lohnsfeld. Aus gut 18 Metern ging der Ball über die Mauer, Daniel Rahm war zwar noch mit den Händen dran, aber konnte den Ausgleich nicht verhindern. Nun rannten wir an, da wir unbedingt gewinnen wollten – unser Gegner stand tief und verteidigte nach Kräften. Aus dem Spiel heraus wollte uns kein Tor gelingen, so musste mal wieder eine Standardsituation her. Einer der unzähligen Eckbälle servierte Jerome Cornelius auf den ersten Pfosten und der Ball fand irgendwie den Weg ins Netz zur 2:3-Führung. Die letzten Minuten versuchte der SV nochmal ran zu kommen blieb aber erfolgslos, so dass wir uns mühsam auf dem tiefen Platz die drei Punkte verdient hatten.

Welch ein Spiel…Spannung bis zum Ende. Elf Tore davon allein acht Stück in der zweiten Halbzeit. An diesem 14. Spieltag bekamen die mitgereisten Fans des SVG etwas für ihr Geld geboten. Anfänglich sah alles danach aus, als würde der FC Eiche Sippersfeld seiner Favoritenrolle gerecht werden. Nach anfänglichem Abtasten schoss die Eiche mit einem Doppelschlag in der 19. Und 23. Minute die 2:0-führung heraus. Beiden Malen gingen einfache Ballverluste unsererseits voraus. So mussten wir wieder mal einem Rückstand hinterherlaufen. In der 35. Minute verfehlte die Abseitsfalle der Sippersfelder ihre Wirkung und Daniel Hobelsberger steuerte alleine auf den Torwart zu und machte souverän den 1:2-Anschlusstreffer. Kurz vor der Halbzeit hätte unser Trainer Michael Hammerschmidt den Ausgleich erzielen können. Nach einem Eckball kam er relativ gut zum Kopfball, aber er nickte den Ball am Tor vorbei. Kurz darauf verfehlte sein Schuss das Tor, ebenfalls knapp nachdem er nur noch den Torwart vor sich hatte. In der Halbzeit musste Torschütze Hobelsberger verletzungsbedingt raus, für ihn kam Tobias Stumpf in die Begegnung. Nach der Pause drehten wir mächtig auf und konnten bis zur 60. Minute vier Treffer erzielen und auf 5:2 davon ziehen. Michael Hammerschmidt und Philip Fingerhut machten die Treffer. Eigentlich hätte die Partie ab da bereits entschieden sein müssen, aber nicht auf dem kleinen Platz in Sippersfeld. Die Eichen gaben nicht auf und verkürzten prompt auf 5:3 (76. Minute). In der 78. Minute kamen wir zu einer Konterchance und der eingewechselte Florian Fett hob das Leder über den Torhüter zum 3:6. Aber auch jetzt war noch keine Ruhe eingekehrt und unser Gegner lies nicht locker. Keine drei Minuten später bekamen wir das 4:6. Unsere Konterchancen konnten wir nicht verwerten: Jochen Gress schoss rechts vorbei, Michael Hammerschmidt vergab frei vor dem Torhüter aus fünf Metern indem er in anschoss. Das hätte das 4:7 sein müssen. So bekamen wir kurz vor Ende noch das 5:6, wobei offen ist, ob der Ball 100%-ig über der Linie war. Ab da waren noch zwei Minuten reguläre Spielzeit vorhanden plus zwei Minuten zum Nachspielen – Sippersfeld drückte und wollte den Ausgleich, aber wir konnten zur Freude unseres Anhangs den Sieg über die Zeit schaukeln.

Trotz leichter Spielvorteile und zahlreicher und besserer Chancen entführten die Gäste als Tabellenführer mehr als glücklich die Punkte. Die 1:0-Gastgeberführung durch Hobelsberger verwandelten Altergott und Bernhardt dann noch in einen 2:1-Gästesieg.

(Bericht Rheinpfalz vom 27.10.2014)

Am letzten Samstag fuhren wir zur zweiten Mannschaft der Spielgemeinschaft Göllheim / Dreisen. Die anwesenden Zuschauer sahen ein unterhaltsames Spiel mit einer nahezu dramatischen Endphase. Nach der ersten Halbzeit lagen wir mal wieder mit 2:0 im Rückstand. Ein Eigentor in der 19. Minute sowie ein Schuss aus 16 Metern in der 25. Minute sorgten für die Führung der Spielgemeinschaft. Bis dahin war unser Spiel vergleichbar wie in der Vorwoche gegen den ASV Winnweiler II – die Raumaufteilung im Mittelfeld passte nicht, ebenso das Zweikampfverhalten. Unser Spiel nach vorne bestand aus langen Bällen, welche meist beim Gegner landeten. In der 32. Minute reagierte unser Trainer Michael Hammerschmidt und wechselte gleich doppelt. Christian Gramsch und Tobias Basalyk mussten weichen (obwohl es jeden hätte treffen können!), dafür kamen Tobias Stumpf und Jerome Cornelius in die Partie. Ab da war etwas mehr Bewegung im Spiel nach vorne und erste Annäherungen an das gegnerische Tor erfolgten. Bis zur Halbzeit gelang uns trotzdem kein Treffer mehr. Nach der Pause folgte das 3:0 – da dachten schon einige, dass hier nichts mehr geht. Doch in der 55. Minute konnte Jochen Greß nach Vorlage von Marc Schiff das 3:1 erzielen. Zehn Minuten später bekamen wir einen Freistoß im Halbfeld – Jerome Cornelius flankte und Jochen Gress war abermals zur Stelle und machte das 3:2. Doch vom Anstoss weg machten die Göllheimer durch ihre zwei besten Spieler postwendend das 4:2. In diesem Tempo ging es dann auch schön weiter. Durch Philip Fingerhut und Michael Hammerschmidt machten wir den 4:4- Ausgleich. Nun drückten wir auf die drei Punkte und hatten mehr vom Spiel, aber nach 90 Minuten stand es immer noch 4:4. In der dritten Minute der Nachspielzeit, schafften wir es nicht den Ball an unserem Strafraum zu klären und ein Schuss aus 18 Metern rollte genau ins Eck zum 5:4. Doch mit dem letzten Angriff kamen wir nochmal zur Schussmöglichkeit und Michael Hammerschmidt markierte den 5:5-Endstand in der 94. Minute.

Am Mittwoch den 15.10. fand unser Nachholspiel vom achten Spieltag gegen den ASV Winnweiler II auf dem gegnerischen Kunstrasenplatz statt. Im Vergleich zur Vorwoche musste Daniel Hobelsberger auf die Bank, hierfür durfte Florian Fett von Beginn an ran. Der ASV Winnweiler machte vom Start her klar, dass sie gewinnen wollten und legten spielerisch stark los. Es dauerte auch nicht lange bis sie die ersten Torchancen hatten, aber beste Möglichkeiten ließen sie in den ersten 15 Minuten liegen. In der 21. Minute gingen wir am Rande des Strafraumes zu ungestüm in den Zweikampf und der gute Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, welcher auch sicher verwandelt wurde. Wir kamen unsererseits überhaupt nicht in die Zweikämpfe und die Raumeinteilung im Mittelfeld stimmte überhaupt nicht. Unsere Vorwärtsbewegung endete meist mit langen Bällen oder direkten Fehlpässen, da Winnweiler auch gut und schnell störte. So fiel dann auch das 2:1, nach einem Abspielfehler ging es recht schnell und ein Winnweilerer Akteur machte mit einem Sonntagsschuss in den Winkel die erneute Führung. Zuvor konnten wir bei einem unserer wenigen Angriffe einen Eckball durch Marc Schiff direkt verwandeln. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit war der ASV spielbestimmend und hätte durchaus höher führen können bzw. müssen. Wir hatten zwar auch noch die ein oder andere Chance, aber konnten nichts verwerten. In der zweiten Hälfte kamen wir besser ins Spiel und konnten es etwas offener gestalten. Chancen waren jetzt gut verteilt. Winnweiler hatte durchaus die Möglichkeiten das vorentscheidende 3:1 zu machen, aber diverse Konter und aussichtsreiche Standardsituationen wurden wie in der ersten Halbzeit kläglich vergeben. Es dauerte bis zur 88. Minute ehe Michael Hammerschmidt in den 16er eindrang, dort wurde er unsanft vom Ball getrennt, aber Jochen Greß war zur Stelle und schob die Kugel über die Linie zum 2:2. Bei einem weiteren Angriff des ASV machte Moritz Navarro den Textiltest und wurde mit Gelb-Rot vom Platz geschickt. In der Nachspielzeit hatte der ASV nochmals die Chance zur Führung, schoss aber am Tor vorbei. Dann pfiff der Schiedsrichter ab. In der ersten Halbzeit gingen wir mit einem schmeichelhaftem 2:1 in die Kabine, das 2:2 am Ende war auf Grund unserer zweiten Hälfte vielleicht verdient, da wir uns rein gekämpft hatten und nicht aufgaben.

Nach 15 Minuten hatten wir uns dann etwas gesammelt und standen besser in der Defensive, wir gewannen mehr Zweikämpfe und kamen zu ersten Torchancen. In der 20. Minute brachte Marc Schiff einen Freistoß gut vor das Tor und Jochen Greß köpfte zum 1:0 für den SVG ein. In der Folgezeit war es ein offenes Spiel, wobei Torgefahr meist durch unsere Standards entstanden. So fiel auch das 2:0. Nach dem dritten Eckball in Folge, brachte wiederum Jochen Greß einen Abpraller im TSG-Gehäuse unter. Mit 2:0 ging es in die Kabinen. Nach dem Wiederanpfiff machte die TSG wieder Druck, aber richtig gefährlich wurde es selten. In der 55. Minute machte sich Andrej Ditzel von links außen auf den Weg zum Tor und wurde unsanft gebremst. Den fälligen Freistoß versenkte Marc Schiff im Torwarteck zum 3:0. Die Albisheimer versuchten weiter den Anschlusstreffer zu erzielen, aber wir verteidigten gut. In der 75. Minute konnten wir nach einem Konter das 4:0 erzielen. Tobias Basalyk musste einen Querpass nur noch einschieben. Ab da war das Spiel gelaufen und beim konsequentem Ausspielen unserer Konter hätten wir noch eins, zwei Tore mehr erzielen können. Leider sah der Schiedsrichter öfters eine Abseitsstellung. Unnötigerweise konnte unser Gegner kurz vor Schluss noch auf 4:1 verkürzen, was aber nur noch Ergebniskorrektur war.

Am Vorabend des „Tag der deutschen Einheit“ mussten wir zum Auswärtsspiel nach Marnheim. Der Aufsteiger hatte in der letzten Saison die C-Klasse dominiert und einen lupenreinen Durchmarsch gemacht. Von daher erwarteten wir eine spielstarke Mannschaft. Im Nachhinein blieb bei manchem unserer Fans das Bild einer Keilertruppe, die ruppig und unfair agierte. Trauriger Höhepunkt war die Platzwunde, welche Max Fahr im Laufe der zweiten Halbzeit von seinem Gegenspieler verpasst bekommen hatte. Der Schiedsrichter war zwar anwesend, hatte es aber schon früh im Spiel verpasst die Grenzen abzustecken.

Trotz allem war weder der Schiedsrichter noch die harte Gangart unseres Gegners schuld an der erhaltenen 4:2-Niederlage. Vielmehr war mal wieder unsere Leistung ausschlaggebend. Über das gesamte Spiel gesehen hatten wir mehr Ballbesitz, aber konnten einfach kein Kapital daraus schlagen. Marnheim schoss in der ersten Hälfte zweimal auf unser Tor und führte mit 2:0. Beim 1:0 hatte sich zudem unser Torwart Daniel Rahm etwas mit seiner Position verschätzt und der sicher vorbeigehend-geglaubte Ball landete genau im Eck – passend zu dem Spiel. In der zweiten Hälfte kamen wir recht schnell zum Anschlusstreffer durch Andrej Ditzel mit einem schönen Fernschuss. Doch die Freude und Hoffnung auf den Ausgleich verflog schnell. Nach einem Eckball für uns wurden wir mustergültig ausgekontert und es stand 3:1 für die Platzherren. Kurze Zeit später folgte das 4:1. Zwar konnte Michael Hammerschmidt noch auf 4:2 verkürzen, aber ernsthaft in Gefahr konnten wir den Sieg des FC Marnheim nicht mehr bringen. Viel Nennenswertes gibt es auch nicht mehr zu berichten, da die zweite Halbzeit durch die ständigen Fouls und Diskussionen geprägt war.

Am Kerwesamstag empfing unsere erste Mannschaft den TuS Gerbach. Unser SVG begann konzentriert – der TuS Gerbach etwas verhalten. Wir kamen gut in die Zweikämpfe und konnten den Ball kontrollieren - nach einer halben Stunde hatten wir ein 3:0 heraus geschossen, was unsere Anhängerschaft natürlich freute. Verwunderlich war, dass vom TuS Gerbach nicht allzu viel Gegenwehr kam. Wir hingegen setzten die Defensive des TuS weiter unter Druck, konnten so den ein oder anderen vielversprechenden Ballgewinn erzwingen und uns daher auch Chancen erspielen. Die 3:0-Pausenführung war daher voll verdient, aber auf Grund der Leistungen der letzten Wochen hatte doch so mancher Zuschauer noch einen skeptischen Blick auf Lager. Dies wurde nach der Pause auch gleich bestätigt, nachdem wir das 3:1 hinnehmen mussten. Nun war der tuS Gerbach etwas präsenter, aber so richtig gefährlich wurde es nicht mehr. Wir hingegen konnten in der 61. Minute das 4:1 erzielen. Den ersten Schuss konnte der Gerbacher Keeper noch abwehren, gegen den Nachschuss war er dann machtlos. Mit diesem Treffer war die Partie endgültig entschieden und wir konnten die Kerwe nach 90 Minuten so richtig angehen…

Am siebten Spieltag setzte es eine 2:5-Niederlage gegen den A-Klassen-Absteiger SV Alsenbrück-Langmeil. Von Beginn an war das Niveau der Partie übersichtlich, spielerisch gibt´s nicht viel zu berichten: lange Bälle, Fehlpässe  und ab und an eine Chance aus Zufallsproduktionen sahen die anwesenden Zuschauer. Der geneigte Fan würde sagen es war ein Kampfspiel, wobei hier der Kampf mit vielen unnötigen, teils absichtlichen Fouls und Nickligkeiten definiert sein muss. Dies gipfelte in einem Foulspiel eines Gegenspielers in der Höhe der Mittellinie – da zückte der Schiedsrichter die rote Karte, eine harte Entscheidung. Zu diesem Zeitpunkt führte Alsenbrück- Langmeil mit 1:0, in der 26. Minute bekamen wir den Ball nicht geklärt (obwohl die Möglichkeit vorhanden war) und der Ball war im Netz. Nach der Pause hatten wir uns einiges vorgenommen, um die Partie in Überzahl noch zu drehen. Vier Minuten in der zweiten Hälfte waren gespielt und Michael Hammerschmidt nutzte eine Einschussmöglichkeit zum 1:1. Dieser Aufschwung hielt allerdings nicht lange an. Eine eigentlich harmlose Flanke versuchte Moritz Navarro zu klären und bugsierte den Ball genau neben den Pfosten ins eigene Tor. Nur eine Minute später bekamen wir das 1:3 – dieser Doppelschlag war dann doch zu viel. Wir versuchten zwar wieder den Anschlusstreffer zu erzielen, aber das wollte nicht gelingen – der SV Alsenbrück- Langmeil hielt dagegen und versuchte zu kontern. In der 66. Minute bekamen wir durch einen Fernschuss noch das 1:4. Das war aber noch nicht das Ende der Fahnenstange, in der 78. Minute foulte Jochen Greß seinen enteilten Gegenspieler im Strafraum. Da er bereits gelbverwarnt war durfte er mit gelb-rot vorzeitig zum Duschen, der fällige Elfmeter wurde sicher verwandelt. Drei Minuten später hatten wir mal einen kompletten Spielzug kombiniert und Max Fahr machte zur Ergebniskosmetik noch das 2:5, was an der Niederlage aber nichts mehr änderte.

Am sechsten Spieltag hatten wir die „Löwen“ des TuS Stetten zu Gast. Nach der lahmen Vorstellung in der Vorwoche gegen den TuS Münchweiler, kamen an diesem Wochenende auch noch Personalprobleme hinzu. Gerade mal elf Mann standen Spielertrainer Michael Hammerschmidt zur Verfügung, die Bank wurde aus der Zweiten aufgefüllt.

Das Spiel begann ausgeglichen, Stetten konzentrierte sich wie erwartet auf die Defensive und wir versuchten nach vorne zu spielen. Das sah aber, wie schon in der Vorwoche, zu verkrampft aus. Viel zu schnell wurde der lange Ball geschlagen – zu 90% landeten diese beim Gegner. Dem TuS Stetten gelang nach vorne auch nicht viel, so dass es eigentlich keine Torchancen gab. Mit einer Ausnahme: Nach gut zehn Minuten konnte der erste Treffer bejubelt werden – leider für die Gäste aus Stetten. Nach einer Standardsituation konnten wir den Ball nicht richtig klären, ein Gegenspieler traf den Ball einwandfrei und hämmerte ihn ins lange Eck.Das war effektiv. Mit 0:1 ging es dann in die Halbzeit.

Nach der Pause versuchten wir den Ausgleich zu erzielen, aber wiederum war unser Spiel einfallslos und viel zu leicht zu verteidigen. Einzig bei Standardsituationen kam etwas Gefahr auf. Letztendlich gelang uns an diesem Tag kein Tor und in der 66. Minute bekamen wir auch noch das 2:0 was die Niederlage ganz besiegelte. Trotz der verbleibenden Zeit, in der wir nicht aufgaben, gelang uns offensiv nichts – oder der TuS Stetten verteidigte gut. Mit etwas mehr Glück oder Ruhe hätte unser Gegner die Führung noch ausbauen können, da wir hinten öffneten und sich somit auch die ein oder andere Konterchance für Stetten ergab, aber auch hier tat sich nichts mehr. Einziger Lichtblick an diesem Tag war Tobias Stumpf der von Beginn an ran durfte und seine Sache im defensiven Mittelfeld gut machte.

„Not gegen Elend“ hörte man es des Öfteren bei den Zuschauern, während und nach dem Spiel. Und da hatten manche nicht ganz Unrecht, ein schönes oder attraktives Spiel war es bei weitem nicht – vielleicht hatte es etwas Spannung in sich, wer das erste Tor erzielt. Wobei auch hier die Meinung überwiegte, dass „die noch eine Stunde spielen können und kein Tor fällt“. Aber ganz so war es dann doch nicht, eine gute Aktion reichte dem SVG, um das 1:0 zu erzielen. Eine gefühlvolle Flanke von Anton Seldenreich auf Philip Fingerhut, dieser köpfte platziert ins Eck – keine Chance für den Torwart des TuS Münchweiler. Das alles geschah gut zehn Minuten vor dem Ende. Anschließend versuchte der TuS nochmal den Ausgleich zu erzielen, aber da fehlte die Durchschlagskraft.

In der ersten Hälfte war es über weite Strecken ein langweiliges Spiel, Münchweiler war offensiv sehr zurückhaltend bis schwach und wir hatten vielleicht ab und an gute Ansätze, aber meist sehr schwache Abschlüsse, welche keine Torgefahr ausstrahlten. So plätscherte das Spiel vor sich hin und so mancher Zuschauer hätte vielleicht ein weiteres Spiel unserer zweiten Mannschaft bevorzugt! In der zweiten Hälfte wurde es ein wenig besser, wir konnten doch einige Torabschlüsse verzeichnen. Anton Seldenreich gab einen Schuss aus 16 Metern ab, welchen der gegnerische Torwart sehr gut parierte und Tobias Basalyk schaffte es des Öfteren bis an die Grundlinie zu kommen und durch Flanken für etwas Gefahr zu sorgen. Dann kam die besagt 78. Minute in der Philip Fingerhut das 1:0 köpfte und die drei Punkte in Gundersweiler blieben – auch wenn es kein gutes Spiel war. Bester Mann auf dem Platz war der Schiedsrichter.

Am letzten Sonntag hatten wir den SV Heiligenmoschel zu Gast in Gundersweiler. Nach dem 2:0-Erfolg im Kreispokal gegen den A-Klasse-Vertreter SpVggMehlingen nahm Trainer Hammerschmidt keine Änderung in der Aufstellung vor und vertraute auf die gleiche Startformation. Von Beginn an entwickelte sich ein offenes Spiel, wobei der SVH über die Außen stets gefährlich wurde. Ab der 20. Minute ging es dann Schlag auf Schlag und den Zuschauern wurde einiges geboten. Jochen Greß erzielte das 1:0 für den SVG, nur eine Minute später konnte Heiligenmoschel durch einen Fernschuss egalisieren. Wiederum eine Minute später brachte Philip Fingerhut mit einem Schuss aus 20 Meter und Mithilfe des Pfostens seine Farben mit 2:1 in Führung. Acht Minuten später setzte der SVH den zweiten Distanzschuss an zum 2:2. Bis zur Halbzeit fielen dann keine Tore mehr. In der Halbzeit kam Anton Seldenreich für Christian Gramsch in die Partie. Ebenso kam Jerome Cornelius und Tobias Stumpf in die Partie, Andrej Ditzel und Boris Schneider mussten weichen. In der 70. Minute kam es dann zum Zweikampf zwischen SajoschaHirmann und einem SVH-Stürmer, dieser ging zu Boden und der Schiedsrichter sah ein Foulspiel und gab Elfmeter. Den ersten Schuss konnte Daniel Rahm noch abwehren, beim Nachschuss war er allerdings machtlos. Keine drei Minuten später standen wir in der Defensive nicht optimal und wir bekamen das 2:4 eingeschenkt. Jetzt berappelten wir uns noch mal und rannten auf das Tor des SV Heiligenmoschel an – in der 86. Minute konnte Anton Seldenreich mit einem Fernschuss den Anschlusstreffer zum 3:4 erzielen, obwohl der Ball durchaus haltbar war. In den letzten Minuten hatten wir noch zwei super Chancen, um den Ausgleich zu erzielen, welcher auf Grund unserer Schlussphase vielleicht auch verdient gewesen wäre, aber leider schossen wir beide Male am Tor vorbei, so dass es in der zweiten enttäuschenden Heimniederlage endete.

Am dritten Spieltag stand das Auswärtsspiel bei der TSG Zellertal auf dem Programm. Trainer Michael Hammerschmidt ließ mit der gleichen Aufstellung wie gegen den FV Kriegsfeld beginnen und die ersten fünfzehn Minuten machten wir das recht gut, wir waren präsenter in den Zweikämpfen und stets einen Schritt schneller. Folgerichtig erzielte Michael Hammerschmidt das 1:0. Anschließend überließen wir unserem Gegner, aus unerfindlichen Gründen das Spiel und beschränkten uns auf das Zuschauen.  Die Zellertaler Mittelfeldspieler bekamen eine Komfortzone von 5m genehmigt, damit sie in Ruhe die Bälle annehmen konnten und verteilen durften – und wir liefen hinterher. Ebenso folgerichtig bekamen wir den 1:1-Ausgleich in der 25. Minute, nachdem von links ungehindert geflankt werden durfte und in der Mitte der Gegenspieler aus dem Auge verloren wurde. Von nun an, agierten wir wieder mehr und das Spiel gestaltete sich recht ausgeglichen. Ab und an gelang uns auch ein ansehnlicher Spielzug, bei denen es auch immer gefährlich wurde, allerdings ohne Torerfolg. Die meisten Offensivaktionen verpufften, da viel mit langen Bällen probiert wurde (was bei Gegenwind erfahrungsgemäß schwierig ist) oder der Ball einfach vertändelt wurde. Trotz alledem, konnten wir das 2:1 erzielen, nachdem eine Flanke mal den Weg zu unserem Spieler gefunden hatte konnte Tobias Basalyk am zweiten Pfosten zum 2:1 einschießen. Die Freude an der Führung währte nicht lange – sechs Minuten später egalisierte Zellertal zum 2:2 durch einen Fernschuss. Dann pfiff der Schiedsrichter zur Pause. Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, wobei einige Chancen vom Schiedsrichter zunichte gemacht wurden, da er auf Abseits entschied. Ebenso waren viele Spielunterbrechungen notwendig, da es etliche Fouls und Diskussionen gab. Letztendlich gelang keinem Team mehr ein Treffer und man ist geneigt zu sagen, dass es ein gerechtes Unentschieden war, wobei bei unserer Leistung mal wieder viel Luft nach oben war.

Am Mittwoch, den 13.08.2014 reisten wir zum Nachholspiel des ersten Spieltages nach Kriegsfeld. Da es sich vor dem Spiel stundenlang eingeregnet hatte, stand der Hartplatz leicht unter Wasser und man hatte recht schnell nasse Füße, aber der Ball rollte und das Spiel wurde angepfiffen.

Wie zu erwarten, war das spielerische Niveau überschaubar, aber beide Mannschaften versuchten zu kombinieren und kontrolliert nach vorne zu spielen. Die ersten Chancen hatte der FV Kriegsfeld, da unsere Rückwärtsbewegung nach Ballverlusten schlecht war und der FV schnell umschaltete und über ein paar Stationen vor unserem Kasten war. Allerdings war deren Chancenverwertung ebenso mangelhaft wie die unseres SVGs. In der 36. Minute konnte unser Trainer Michael Hammerschmidt in einer schönen Einzelaktion den Ball aus ca. 16m im Kriegsfelder Tor zum 0:1 unterbringen, obwohl unser Gegner zu diesem Zeitpunkt näher am Torerfolg war. In der Halbzeit wurden die Defensivaufgaben nochmal klargestellt und wir standen etwas besser, doch nach einem zu kurz geratenem Abstoß ging es schnell und wir kassierten den 1:1-Ausgleich.

Unsere Mannschaft lies aber nicht nach und konnte immer mehr Zweikämpfe für sich entscheiden und sich in der Hälfte der Kriegsfelder festsetzen, so kamen wir zu weiteren Chancen – eine davon nutzte Jochen Greß nach guter Vorarbeit von Andrej Ditzel zum 1:2 in der 72. Minute. Sieben Minuten später spielte Michael Hammerschmidt einen Ball in die Tiefe und Jochen machte den Doppelpack zum 1:3. Kriegsfeld gab nicht auf und versuchte den Anschluss wieder herzustellen, aber der tiefe Platz hatte schon einiges an Kraft gekostet und große Chancen konnten sie nicht mehr erzwingen. Wir hingegen hatten noch einige Konterchancen, welche teilweise recht gut gespielt wurden – leider war der Abschluss dann nicht so gelungen. Alles in allem: kein schönes Spiel, aber drei Punkte!

Obwohl es der zweite Spieltag der Saison war, war es für uns das Saisoneröffnungsspiel für das Spieljahr 2014/15. Zum Auftakt empfingen wir den A-Klasse Absteiger aus Bolanden. Ein erwartet schweres Spiel, in welchem wir uns am Ende eine 1:5- Heimklatsche eingefangen hatten.

Dabei fing die Partie nicht schlecht für uns an, wir hatten mehr Ballbesitz und konnten unseren Gegner von unserem Tor fern halten, allerdings konnten wir aus dem Plus an Spielanteilen kein Kapital schlagen. Bolanden hingegen bekam bei ihrer ersten Aktion in unserem Strafraum einen Elfmeter zugesprochen und konnten somit das 0:1 erzielen. Im Anschluss wirkte unsere Defensive leicht verunsichert und der Absteiger hebelte des Öfteren unsere Abwehr mit den einfachsten Mitteln aus – langer Ball nach vorne, dieser wird verlängert und schon brannte es. So kam es dann auch zum 0:2. Kurz vor der Halbzeit wurden unsere Angriffsbemühungen belohnt und wir erzielten den Anschlusstreffer durch Daniel hobelsberger. Mit dem psychologischen Vorteil im Rücken wollten wir zu Beginn der zweiten Halbzeit den Ausgleich machen – die Chancen hierzu waren durchaus vorhanden, wurden aber nicht verwertet. Bolanden blieb seiner Spielanlage treu und hatte weiterhin viel zu einfach Erfolg und konnte das Ergebnis noch zu einem 1:5 hochschrauben, was auf Grund unserer Leistung fast verdient war. Es war nicht alles schlecht, aber doch noch einiges was besser werden kann und muss – am besten schon am Mittwoch, da wird das Spiel des ersten Spieltages gegen den FV Kriegsfeld nachgeholt!